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Wenn der Rhodo selbst sich schmückt, schmückt er auch den Garten.

(Frei nach Friedrich Rückert, 1788 – 1866)

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Rhodos, Menschen und Gärten


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Hier ist es still.

Kein Hauch von einem Lüftchen.

Aber Wohlklang der gefiederten Freunde.

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Der Rhodo blüht nun mit voller Kraft. Hier unser Weißer, an dem wir schon viele Jahre vorbeilaufen.

Noch ist er von schnellwachsenden Birken umgeben. Seine Artgenossen hat man bereits gefällt. Ihren Pflanzensaft kann man noch riechen, denn geschredderte Holzteile liegen auf der Erde. Der Besitzer der Plantage behauptet, das zu tun war nötig, hier wird bald gebaut!

Wir sind bestürzt und fürchten um unseren Rhodo!

Und dann kommt auf einmal ein Gedanke ins Bewusstsein von allerfernster Zukunft. Was, wenn Rhodos ein Gefühlsleben haben? Was, wenn sie identifizierbare Töne von sich geben können? Was, wenn soziale Beziehungen zwischen den Pflanzen bestehen? Was, wenn sie Menschen und Tiere kennen und ihr Tun einschätzen können? Was wäre dann?

Wär‘ das so, haut das einen Menschen erst mal um! Und wenn dann noch intelligente Männer und Frauen mit feinsten Meßgeräten diese Charaktereigenschaften der Pflanze wissenschaftlich nachweisen könnten?  

Würden wir erst dann unserer Arbeit an den Rhodos mit Respekt und Mitgefühl nachkommen?

Aber eigentlich läuft es doch so, man lässt sich den Umgang mit Rhodos nicht von wissenschaftlichen Ergebnissen diktieren, sondern ausschließlich von der Liebe zu der Pflanze! Man reißt ja nicht an der Pflanze rum, sticht nicht auf sie ein und bearbeitet sie nicht mit scharfen oder stumpfen Geräten!

Ein rechter Gärtner nimmt die Arbeit mit Pflanzen in die eigene Hand. Er kann sogar die anstrengende Arbeit lieben, gibt es hier doch eine Wechselwirkung zwischen ihm und seinem gärtnerischen Umfeld. Ein rechter Gärtner setzt sich in seiner Arbeit ja mit seiner ganzen körperlichen, geistigen und seelischen Kraft ein. Das merkt jede Pflanze unmittelbar und auch jeder Mensch, der den Gärtner bei der Arbeit beobachten kann.

Einen Garten pflegen und gestalten bedeutet gelebte Liebe zu unserer Umwelt.  

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Wie schön, jetzt blühen die Rhodos wieder! Legen wir doch mal mit unserer Liebe bei ihnen los!  

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(Für konstruktive Kritik:

info@glorias-lifestyle.de)