(Foto: H.J. Rietberg)
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Geschichten vom Denken
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Liegt man unter Paradiesäpfeln,
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sollte man Liebesäpfel doch zu den Paradiesäpfeln sagen.
Das sind innige Benamung und gelungene Konnotation! Schafft man das, könnten vielleicht auch unliebsame Gedanken aushaltbar in Bewegung gesetzt werden!
Denn immer kann man doch mit voller Überzeugung zur eigenen Sicherheit zu sich selber sagen:
Du hast dich freiwillig unter einen Apfelbaum gelegt. Du hast mutig das Risiko 1 zu 3091Tausend genommen: Ein Apfel kann auf deine Birne fallen! Du weißt, du bist selber für das verantwortlich, was du tust. Auch, was dann passiert? Jedenfalls, du weißt viel über das weite Feld …
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Nichtsdestoweniger kommt dazu noch das entlastende Gefühl: Ist es denn so arg schlimm, fallen Paradies- vs. Liebesäpfel auf die eigene Birne?
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Nichtsdestotrotz kommt nun Nichtvorhergesehenes, nämlich: Wer denkt das? Wer denkt so? Denkst DU so? Denken alle Menschen so?
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Und dann zu allen Übel auch noch:
Wo denkt man? Im Kopf, über dem Kopf, im Bauch, im Herzzentrum? Im Allgemeinen? Im Besonderen? Denkt man überhaupt?
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Ätsch! Niemand kann darauf gesicherte Antwort geben!
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Schlussendlich aber und Gott sei Dank handelt man doch arbeitsfähig, praktisch und rundherum gesund: Schiet drauf!
Menschlein, du liegst ganz zufrieden hier noch rum. Was willst du mehr!
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Weiterführendes eruieren:
Platon ‚Selbstgespräche der Seele‘
Kant ‚Kritische Vernunft und Grenzen der Erkenntnis‘
Schopenhauer ‚Der Wille prägt das Denken‘
Popper ‚Annäherung an die ‚Wahrheit‘ durch schrittweise Korrektur von Erwartung und Irrtum‘
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Zur Entspannung:
Beethoven ‚Ode an die Freude‘
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(Für konstruktive Kritik:
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