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An apple a day, keeps the doctor away!

(Foto: Henk Rietberg)

 

Geschichten vom Menschenfreund

 

Jetzt Äpfel essen!

 

Es gibt
den AdamsApfel, den man küssen sollte.
die Iris Apfel, die man wertschätzen sollte.
den Karel Appel, dessen Bilder man sich an die Wand hängen sollte.
den K.J. von Apfel. Mit dem geht man nur essen!
Das sind Soll-Bestimmungen!

Dann
den Apfel, in den man hineinbeißt.
Kein anderes Obst oder Ding ist dafür besser geeignet!
Das sind Tatsachen!

Dann
gibt es noch eine schöne Geschichte. Die geht so: Einst machte sich ein dicker Mann große Sorgen um seine Gesundheit. Er prüfte für sich verschiedene Maßnahmen, wollte er doch schlanker sein. Da der Mann ein kluger Kopf war, fand er für sich die einfachste und sicherste Lösung.

Er kaufte sich einen Sack voll guter Boskop-Äpfel, lud sich dann mit festem Vorsatz die riesige Last auf den breiten Rücken und ging los. Er ging, ja, er ging einfach los. Alle zwei Stunden aß er dann einen Apfel und ruhte dabei. Danach setzte er seinen schwerfälligen Körper wieder in gang. Das behielt er bei, viele Tage machte er so.  Schon bald konnte er ein Lied pfeifen, dann eins in seinem Bass singen. In recht absehbarer Zeit kamen seine Beine ins Marschieren, dann gingen sie sogar hin und wieder über ins Tanzen. All das stimmte ihn froh und lockerte seine verhakte Seele.

Nach dieser merkwürdigen Manier bewegte sich der Mann tagsüber. Erst des nachts gab er sich Ruhe und konnte unter dem blauen, unendlichen Sternenzelt zufrieden einschlafen.

Was ihm alles auf seinem langen Weg so passierte! Das lustigste davon war, immer wieder musste er die zu groß gewordene Hose gegen eine kleinere eintauschen. Mit diesem bedenkenswerten Tun machte er sogar Leute froh. Alle davon auf dem Weg, alle dicker als er.

Als er eines morgens aufstand, biss er mit viel Genuss in den letzten Apfel. Sein Körper war nun straff, sein Herz froh, seine Seele weit. Ganz still wurde es, Dankbarkeit erfasste ihn. Er war mit seinem Leben nunmehr einverstanden, er war mit allem zufrieden.

Der Mann, um den es hier geht, war ein besonderer Mensch. So erzählt man sich noch heute, dass bis an sein Lebensende ein blauer Keramikteller auf seinem Esstisch stand, mitten drauf immer ein rotbackiger Apfel.

Das ist eine Kann-Geschichte!

Eine Geschichte hat einen Anfang, ein Ende und alles Wichtige liegt dazwischen. Bei dieser hier geht es sogar über die Geschichte hinaus. Purzelt am Ende ein gesunder Mensch doch ins eigene Leben. Dann legte der los! Ja, der Mann legt einfach los!

Das sind Tatsachen!

Ganz viele Menschen auf der Erde sollten den Mann mit dem Boskop-Sack mögen!  Wir alle sollten Boskop-Äpfel mögen! Sind das doch die besten Äpfel! Wir alle sollten unbedingt ins Purzeln kommen!

Das sind Wünsche!