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Ich bin Pessimist für die Gegenwart, aber Optimist für die Zukunft.

(Foto: H. J. Rietberg)

Zitat von Wilhelm Busch (1832 – 1908)

Dichter, Schriftsteller, Zeichner

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Geschichten vom Sternengucker

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Umtriebige Zeitfragen?

Pessimismus?

Was macht man bloß damit?

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Was macht man z.B. mit Überlegungen zu gentechnischer Veränderung beim Menschen, was macht man damit? Hier eine miese und üble Zuspitzung:

Was ist, wenn sich selber designte und dazu noch in einem rasenden Tempo immer weiter optimierungsfähige Menschen als eine intellektuelle, grauenvolle Art von Übermensch durchsetzen können?  Würden die dann überall ihre süße oratoriumartgerechte und durchgestylte Musik machen und optimal ausgerüstet in der Lage sein, gentechnisch unveränderte Menschen geräuschlos auszurotten?

Wenn diese auf ein natürliches Entwicklungsmaß verbliebenen Menschen nun das Knowhow hätten, um sich in die sichere Sternenwelt ganz weit da draußen abzusetzen, wäre ihnen das denn dann mit guter Lebensgarantie überhaupt möglich? Ist sowas Sehnsucht nach einer Lösung brennender Fragen und mutiger Entscheidungen, und das dann sicher auf einem anderen, menschlosen Planeten?

Diese Sache ist wohl nicht ganz so einfach für uns! Denn will man zum nächsten Stern buchen, braucht man für die Hin-und Rückreise mindestens acht Jahre, will man ins Zentrum der Milchstraße, dann 50.000 Jahre. Welche Veränderungen dann wohl auf unserer schönen alten Welt!

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Ist die Erde zu klein für uns?

Das Bevölkerungswachstum ist sprunghaft angestiegen, d.h. auf 7,2 Milliarden Menschen. Jede Sekunde kommen zwei süße Babys hinzu.

Wenn schon, dann denn schon, so denken viele von uns! Und trotzdem doch nicht zu spät für den verantwortungsbewussten Homo sapiens, der freie Menschen in die Welt setzen will?

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Ist die Erde zu unstabil für uns?

Viele Populisten bevölkern an wichtiger Stelle die Welt! Sie haben einen heißen Kopf, sie sind böswillig und leichtfertig. Sie sorgen besonders gerne für Instabilität!  Sie führen die Welt gerne an den Punkt heran, der eine weltweite Katastrophe auslösen kann.

Doch etwa nicht zu spät für verantwortungsbewusste Menschen, die doch alles tun, damit ein Krieg aufhört und die Verursacher sich vor ein internationales Gericht verantworten müssen.

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Was nun?

Nähert man sich diesen Tatsachen und setzt sich auf seine eigene Art und Weise bescheiden mit dem da oben auseinander, könnte man doch auf die Idee kommen, in seinem kleinen, privaten Bereich aktiv zu werden. Hier kann man doch erfolgreich sein. Hier sitzt doch der kleine, schwach begrenzte Mensch mit seinem Vermögen und werkelt rum.  D.h. hier doch der Ort, wo man sich umsorgt, hier steht man doch füreinander ein, hier ist man sicher und stets füreinander da.  An diesem Ort kann man sich ungestört, d.h. still und leise positiv insgesamt gemeinsam ausrichten! Denn da draußen ist noch Krieg!

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Literaturhinweis:

In beiden Büchern werden Fragen des menschlichen Miteinanders mutig durchgespielt.

Stephen Hawking: Kurze Antworten auf große Fragen

Wilhelm Busch: Max und Moritz – Eine Bubengeschichte in sieben Streichen