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Im Herbst sagt man gerne: Waidmanns Heil!

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Geschichten vom Reh

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Vom Schauplatz zum Märchenplatz

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Vor vielen Jahren war es hier schon schön.

Aber was Merkwürdiges hat sich an diesem Ort zugetragen!

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Die Geschichte geht so:

Ein Waidmann hat sich im Hochsitz auf einer morschen Holzbank verschnauft.

Seine Schnitte ausgepackt, dann herzhaft hineingebissen, dazu etwas getrunken.

Danach gedankenlos auf jedes Glas seiner Brille gespuckt und anschließend alles geputzt.

Davon alles doch normal.

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Aber jetzt kommt’s!

Darob hat er ganz kurz die Kontrolle über sich selber verloren.

Und wie’s dann so muss: Er ist verkehrt runtergefallen!

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Glück hat er dabei gehabt! Hat er sich doch nur leicht verletzt.

Ob der Schmerzen geflucht und gejammert.

So hat’s der gute, grüne Waidmann leider erleben müssen.

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Und das Reh? Was mit dem Reh?

Das Tier stand versteckt hinter einem grün belaubten Strauch und hat sich beinahe tot gelacht!

Das sich schnell realisiert, sich dann noch geschämt und entschuldigt.

Danach ist das Tier aber blitz-schnell in seine eigene Sicherheit gesprungen.

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Waidmann und Reh, beide, sind nie mehr an diesem Ort gesehen worden.

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Wenn aber ein braver Mensch so ganz nebenbei und unbefangen hier vorbeiläuft, ist es garantiert schön und ganz besonders für ihn, so zwischen reißendem Fluss und befriedeten Wald gefahrlos zu sein.

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Hat die Geschichte eine Moral?

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Ein Mensch sollte nie mit Gewehr, Brotschnitte und Schnaps

seine Brille in einem Hochstand

auf einer morschen Bank putzen wollen!

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Für Rehe gibt es keine!

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Hören (YouTube):

Ein Jäger aus Kurpfalz. Junge Dichter und Denker.

Volkslieder gesungen & gerappt.

Rammstein: Waidmanns Heil