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Was man so heftig fühlt, fühlt man nicht allzulang.

Zita  von Johann Wolfgang von Goethe

Dichterfürst und Philosoph

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Geschichten von Hauspsychologen

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Sturmgefühl bei Wetterwarnung

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Hätt’ gern in mir ein dickes Felsgestein, auch wenn’s hin und wieder rumpeln sollte.

Ich wär’ ja trotzdem feingliedrig nach außen. Meine Arme, meine Hände, alles feingliedrig und zart.

In der Bewegung elegant. Wenn das so ist, kann man mit zwei gespreizten Fingern Porzellan fest halten.

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In mir würde dann nichts stolpern, nichts kleckern, nichts lästig’ Geräusche machen.

Aus meinem Mund nur süß gesetzte Töne. Wie schön das fühlt!

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Nichts könnte dieser Erscheinung was zuleide tun. Auch wenn ein Sturm ganz heftig tobt.

Oder inwendig die Wut. Ob Trauer, Freude oder Scham. Alles ganz egal!

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Und nun mal ernst:

Ich weiß ja, all das sind die uns beherrschenden Gefühle, auf uns’rer Basic stets abrufbereit.

Mein Felsgestein will doch gut zu mir. Für mich sorgt’s mit Vernunft und Ausgeglichenheit.

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Denn ein Felsgestein hat Gott sei Dank Intelligenz. Werkt’s, dann brilliert’s. Zwar bibbert’s auch, manchmal flatuliert’s sogar. Was soll’s! Manchmal knallt’s auch mit Porzellan. Was soll’s!

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Weg davon schleicht sich das Angstgefühl.

Wie uns das doch befreit!

Und damit wieder gut.

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Literatur

Christina Hillesheim: Entspannt statt ausgebrannt.

25 Lektionen um gelassener durchs Leben zu gehen.

Leon Windscheid: Besser fühlen. Eine Reise zur Gelassenheit.