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Ein Straußfuß tritt unbeabsichtigt auf einen Regenwurm. Und schon könnte man in einer Lernsituation sein!

Foto: Hendrik J. Rietberg

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Geschichten vom Kindbleiben

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Was braucht man?

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Man braucht eine Mama oder einen Papa oder eine Oma oder einen Opa.

Dazu braucht man ein Kind.

Die Eltern müssen lernbereit und neugierig sein (bleiben).

Kinder brauchen das nicht, sie sind es!

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Hierin sind sich alle Kinder gleich:

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Alle Kinder wollen lernen! Alle Kinder sind wissbegierig, neugierig und sittsam. In motivierten Lernsituationen verhalten sich Kinder ruhig.

Kinder wollen ja so sein wie ihre Eltern. Ja, sie wollen das Leben erforschen, erfahren, beobachten, schmecken, riechen, fühlen. Sie wollen es lieben!

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Und wie einfach ist gemeinsames Lernen geworden!

Will man etwas lernen, stellt man stets Fragen. Das Internet könnte ergänzend eine wunderbare Inspirationsquelle sein.

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Nun soll es hier beispielhaft um den Regenwurm gehen.  Ich schreibe jetzt ab:

Wie viele Herzen hat ein Regenwurm?

Wie lange lebt ein Regenwurm?

Wie vermehren sich die Regenwürmer?

Was ist das Besondere an einem Regenwurm?

etc.

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Motivationsstoß: Man könnte einen Regenwurm fangen, mit Erde in ein Glas setzen und beobachten (und bald wieder frei lassen).

Dann könnte man gemeinsam ein Regenwurmheft anlegen und dort wichtige Beobachtungen hineinschreiben.

etc.

etc.

etc.

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Aber das stets vorausgesetzt:

Nichts fördert das Kreative mehr als die Liebe, vorausgesetzt. (Erich Fromm)

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Literatur:

Maria Montessori: Das kreative Kind

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Gabriel García Márquez: Leben, um davon zu erzählen.

Gabriel García Márquez besuchte die Montessori-Schule in Cataca (Kolumbien)

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In 11 Jahren sind es 100 Jahre:  Montessori-Einrichtungen wurden geschlossen, ihre Bücher verbrannt. Aber eine Pädagogik/Weltanschauung, die freie, eigenverantwortliche, verantwortungsbewusste und sozial denkende Menschen ernsthaft auf den Weg bringen will, lässt sich Gott sei Dank nie verbrennen!